Das ZK/U – Center for Art and Urbanistics befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Bahndepots und wird von einem vor Kurzen landschaftlich neu gestalteten Park umgeben. Es ist das Ergebnis eines Konzepts, welches von dem in Berlin ansässigen Künstler-Kollektiv KUNSTrePUBLIK entwickelt wurde.
Das ZK/U versteht sich als Labor für inter-und transdisziplinäre Aktivitäten, die sich mit das Phänomen „Stadt“ befassen. Es fördert den internationalen Austausch zu globalen Themen in Anbetracht der eigenen gegenwärtigen Situation. Durch Kooperationen mit lokalen und internationalen Partnern werden kritische Geister an der Schnittstelle der künstlerischen Produktion und urbanen Forschung zusammengebracht.
Zeitgenössische künstlerische Positionen, welche inhaltliche und interventionistische als auch konzeptuelle Kunst und Street-Art umfassen, greifen ausgewählte Themen auf. Die Arbeit von ZK/U wird durch theoretische und praxisbezogene Kritiken beeinflusst, die den Disziplinen Geographie, Anthropologie, Stadtplanung, Architektur und Geisteswissenschaften entspringen.
Mit der Unterstützung von Kunst- und Forschungsresidenzen stellt ZK/U “living & work” Räume für internationale und lokale Bewerber zur Verfügung. Zudem betreibt es einen Gemeinschaftsraum, der als angrenzender öffentlicher Raum für den Einsatz auf Projektbasis für Teilnehmer des Residency-Programms, Einwohner, Besuchergruppen sowie Produktionsinitiativen, Ausstellungen, Vorträge, Workshops, Performances und Präsentationen konzipiert ist. Zusätzlich zu diesen physikalischen Rahmenbedingungen verfügt ZK/U über einen theoretischen Überbau, der aus regelmäßigen Konferenzen, Publikationen und Archiven besteht, welche sich aus der Expertise der Teilnehmer und Mitwirkenden entwickeln und diese erweitert.
All diese Aktivitäten kombiniert, untermauern ZK/Us Engagement für eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Kunstproduktion, den städtische Diskurs sowie kreative, integrierende und öffentlich-engagierte Praktiken.