General Public ist ein unabhängiger Projektraum, der von einer in Berlin ansässigen Gruppe kultureller ProduzentInnen (u.a. Bildende KünstlerInnen, KuratorInnen) geführt wird. Seit seiner Gründung im Herbst 2005 hat General Public eine Vielzahl von Ausstellungen, KünstlerInnenpräsentationen, Diskussionen, Filmscreenings und Performances produziert. Ergänzend zu dem eigenen Programm fungiert General Public zeitweise auch als Gastgeber für nahestehende externe Projekte und Veranstaltungen.
General Public verfolgt das Ziel der Schaffung und Erhaltung einer kollaborativen, prozessbezogenen, informellen Plattform für offene Gedanken, räumliche Experimente und den Austausch von Informationen. Um über zeitgenössische, visuelle und auditive Kultur zu reflektieren, benötigt es einen transdisziplinären Ansatz. Auch wenn General Public innerhalb eines internationalen Netzwerkes agiert, stehen die Aktivitäten des Projektraums immer in Bezug zu seinem lokalen Kontext. Weit entfernt von dem Hervorheben einzelner Personen und den marktüblichen Steuermechanismen, bietet die direkte Einflussnahme in zeitgenössiches Kreieren und den Diskurs von Produktionabläufen paradoxerweise die kritische Distanz, um Position innerhalb unseres kulturellen und sozialenen Umfelds zu beziehen.
Die Aktivitäten von General Public sind strukturiert durch eindeutige Serien (DISK Sessions, Orginalfassung, Oscillation, etc.) sowie ein irreguläres Programm von Ausstellungen, Screenings, Performances, Workshops, Vorträgen und Präsentationen. In 2010 gründete General Public zusätzlich einen Atelierraum für Produktion und Residency.