insitu ist eine kuratorische Initiative und ein Non-Profit Raum für zeitgenössische Kunst in Berlin, und wurde 2012 gegründet. Der Name insitu bezieht sich auf das Verständnis des eigenen kuratorischen Handelns als notwendigerweise «in situ» in Bezug auf existierende kulturelle, soziale und geographische Räume. insitu gestaltet sein Programm in jährlichen Zyklen, die einen thematischen Schwerpunkt für die kommenden Ausstellungen und verschiedenen Veranstaltungen eines Jahres vorgeben. Die Struktur der Zyklen bietet insitu die Möglichkeit immer wieder neue Fragen zu stellen und nach anderen Formen des Antwortens zu suchen. Gemeinsam mit den eingeladenen KünstlerInnen und GastkuratorInnen untersucht insitu so verschiedene Ansätze künstlerischer Arbeit und kuratorischer Prozesse.
Der kommende Zyklus IV besteht insgesamt aus drei ehrgeizigen Ausstellungsprojekten, die als Ausgangspunkt entscheidende historische Momente nehmen – in Bezug auf wissenschaftliche Entdeckungen oder auch bekannten Ereignissen, die das gesellschaftliche Bewusstsein geprägt haben. Die Ausstellungen entfalten Erzählungen, die eine spezielle Ausstellungserfahrung bieten. BesucherInnen wird nicht nur Wissen zu dem gewählten Ereignis vermittelt, sondern auch das Gefühl gegeben, für einen Moment in die Schuhe derjenigen zu schlüpfen, die diese Situation erlebt haben.
Das insitu Team besteht aus den vier KuratorInnen Marie Graftieaux, Nora Mayr, Gilles Neiens und Lauren Reid.