Category Archives: WHAT IS A PROJECT SPACE

Befragen, Austarieren, Ausprobieren: Interview mit NBR und Alex Head

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Neue Berliner Räume setzt sich im öffentlichen Raum sowie „White-Cube“- und privaten Räumen seit seiner Gründung 2011 konsequent mit dem vorhandenen Ort auseinander. Als bewusst nomadischer Projektraum, der aber fest in Berlin verankert ist, haben sie eine intime Beziehung zu dem Raum einer sich zunehmend gentrifizierenden Stadt. Die kuratorische Gruppe, bestehend aus Valerie Senden, Sylvia Sadzinski und Manuel Wischnewski, zusammen mit dem Künstler Alex Head, werden gefragt:

PSF: Ihr habt Ausstellungsprojekte im Tieranatomischen Theater, in einem, kurz vor der Renovierung stehenden Haus in der Lützowstraße, im öffentlichen Raum des Tempelhofer Felds, im Kunsthaus Dahlem und auf dem Dachboden des alten Postfuhramts Berlin organisiert. Was waren eure Beweggründe, von Anfang an eine nomadische Plattform (ohne festen Raum) zu gründen? Read More

KONTINUITÄTEN & BRÜCHE: Interview mit alpha nova und galerie futura

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Die Geschichte der galerie futura beschreibt eine, sich seit Mitte der 1980er Jahre entwickelnde, Entstehung ihres Futuristan. In unserem Interview berichten Katharina Koch und Dorothea Nold, wie sich Erfolg mit produktivem Scheitern verbinden lässt und welche Rolle Projekträume damit in der Öffentlichkeit einnehmen.

PSF: Futura wurde 1986 in der Folge der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl gegründet. Wer waren die Gründerinnen? Was war deren Anlass?

Katharina Koch und Dorothea Nold: Die Gründerinnen des Projektes FUTURA in Zehlendorf waren Frauen – meist aus dem akademischen Umfeld – die sich aus ihrem Engagement für die Frauenfriedensbewegung her seit Jahren kannten. Die Frauenfriedensbewegung um Eva Quistorp in Berlin charakterisiert von Beginn an ihr internationales Selbstverständnis – in Berlin insbesondere ihr enges Netzwerk mit Frauen aus der DDR-Widerstandsbewegung um Bärbel Bohley. Der Reaktorunfall in Tschernobyl bot durch sein existentielles Bedrohungsszenario den endgültigen Anstoß, einen eigenen Ort der Begegnung und Vernetzung von und für Frauen zu gründen. Read More

LOW VISIBILITY AND HIGH PRESENCE: Interview with Selda Asal

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Apartman Projesi or Apartment Project is a street-level space in the heart of Neukölln. It was also the first project space to open in Istanbul, initiated by Selda Asal in 1999. WHO KNOWS WHERE WE ARE is the name of its most recent collaborative project, in which artists Borga Kantürk, Evrim Kavcar, Gökce Süvari, Gümüs Özdes, Merve Ünsal and Sevgi Ortac lived together with Selda Asal for one turbulent month.
Selda Asal explains the background of Apartman Projesi and the process of the current project, titled Mist: low visibility and high presence, which will continue in two further phases of communal living in November 2016 and May 2017. Read More

ALLE PERPHERIEN SIND ZENTREN

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Unser Festival eröffnet im Center of Minimum Distance, dem berechneten geographischen Zentrum aller diesjährigen Bewerber des Project Space Festivals Berlin. Dieser Blog, welcher den selben Namen trägt wie das Center of Minimum Distance, beginnt mit dem Versuch die Frage der Peripherie zu ergründen.

Berlins Projekträume scheinen sowohl symbolisch als auch geographisch mit der Idee der Peripherie verknüpft zu sein. Die französische Kunstsoziologin, Severine Marguin, hat in ihrer Studie Die Berliner Projekträume: ein Standort Berlins Projekträume von den 1970ern bis zum heutigen Tag in einer übersichtlichen Darstellung kartographiert. Read More