Labor Neunzehn ist ein kleines Zweiraumatelier, ansässig in der 4. Etage einer ehemaligen Fabrik in Berlin-Treptow, mit Fokus auf musikalische Komposition, Philosophie und erweitertes Kino. Neben einer Nutzung als Büro, dient das Atelier auch unregelmäßig als unabhängige kuratorische Plattform und Non-Profit- Raum für die Produktion und Präsentation von Kunstprojekten, Ausstellungen, Filmvorführungen, Workshops oder gemeinschaftlichen Forschungsarbeiten.
Labor Neunzehn widmet sich drei kuratorischen Hauptbereichen.
Die „Exhibition Series“ zielt darauf ab, die Verwendung von Ton- und Bildmaterial als Medien für Kritik und Reflexion über Politik, Gesellschaft und Kultur heute zu erkunden. Die Vorführungsreihe „Kamera“ präsentiert in thematischer Abfolge zu festgelegten Zeiten Avantgarde- und experimentelle Dokumentarfilme. „Cluster“, zielt darauf ab, die Praxis der Notation und die Aufzeichnung am Schnittpunkt zwischen Komposition, Performances und Hörerlebnis zu diskutieren – sowohl bei öffentlichen Proben als auch bei Workshops, die sich mit Neuer Musik und Musikinstrumenten-Forschung befassen.